Text & Fotos: Matej Mikusik

Im Gespräch zeigt sich schnell: Das Fahrzeug fasziniert, löst positive Gefühle aus. Einzig beim Namen hätte man noch etwas kreativer werden können: «INEOS wer oder was?», fragen viele. Das Mutterhaus kennen nur die wenigsten. Man hätte auch simpel bei «Grenadier» als Marke bleiben können, das wäre auch ein Ansatz gewesen, meint ein Passant bei einem Pit-Stopp bei der Bäckerei.

 

 

Der Grosse im Stadtdschungel

Im urbanen Alltag schlägt sich der knapp 4,9 Meter lange und 193 Zentimeter breite Offroader erstaunlicherweise sehr gut. Die Übersicht aus dem Fahrzeug ist dank der hohen Sitzposition erstklassig. Zwei Dinge muss man wissen: Mit einer Höhe von etwas über zwei Metern sind einige Parkhäuser tabu. Auch der Lenkradeinschlag sowie der Wendekreis sind nicht die besten der Klasse, aber das ist dem Offroad-Fahrwerk geschuldet – und das sucht seinesgleichen. Man hat also bei relativ wenig Abstrichen einen extrem gossen Einsatzbereich.

 

 

Auf der Strasse, man könnte meinen eigentlich nicht das natürliche Habitat des Grenadiers, gefällt uns das direkte Anspruchsverhalten beim Fahrwerk sehr gut. Auch die Power des 281 PS starken Drei-Liter-Benzinmotors (made by BMW) gefällt sehr gut beim Beschleunigen auf die Autobahn. Generell ist der Grenadier agiler auf der Betonstrasse als man von aussen denken könnte. Das freut.

 

 

Auch die Zuladungs-Möglichkeiten sind top. Nicht zu vergessen: Für Familien oder Ausflüge in die pure Wildnis kann man den Grenadier mit Dachzelt & Co. zu einem regelrechten Camper erweitern. Der Spassfaktor ist dabei – wie beim Fahren – riesig.