Porsche Macan

Spirit in der Batterie

Porsche hat seine vollelektrische Macan Baureihe inzwischen auf vier Modelle ausgebaut.
Die bieten jetzt von 360 bis 639 PS.

Text: Roland Löwisch   |   Foto: Porsche

Die Elektromobilität ist unaufhaltsam auf demVormarsch – auch bei den Herstellern klassischer Sportwagen wie Ferrari, Maserati und natürlich Porsche. Wobei Porsche den wohl mutigsten Schritt getan hat: Sich bei einer gut funktionierenden kompletten Baureihe mit einem Schlag ihrer Verbrenner zu entledigen, vollelektrische Antriebe einzubauen und natürlich gleichzeitig innen und aussen zu modernisieren, war beispiellos. Der Macan, Porsches kleinster SUV und neben dem grossen Cayenne eine der wichtigsten Cash-Cows der Marke, ist nun schon seit gut einem Jahr auf dem Markt. Über Verkaufszahlen spricht Porsche nicht, aber klar ist: Den Anspruch, mit dem Macan-E das sportlichste Modell im Segment anzubieten, haben die Schwaben erfüllt. Inzwischen sind vier vollelektrische Modelle zu haben: Macan, Macan 4, Macan 4S und Macan Turbo. Schon der Einstieg bietet 360 PS, die für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,7 Sekunden sorgen und ein Top-Tempo von 220 km/h möglich machen, wobei nur die Hinterachse angetrieben wird. Der Basis-Macan bietet eine kombinierte WLTP-Reichweite von bis zu 641 Kilometern. Der SUV darf mit der optionalen Zugvorrichtung bis zu zwei Tonnen schwere Anhänger ziehen – ebenfalls ein guter Wert. Wer Allradantrieb braucht, kann zum nächsthöheren Modell greifen, dem Macan 4.

Er stellt schon 408 PS bereit und sprintet in 4,2 Sekunden auf 100 km/h. Der Macan 4S legt noch einen obendrauf: Mit 516 PS ist eine Vmax von 240 km/h möglich, beim Sprint werden die Insassen nur 4,1 Sekunden lang in die gut geformten Sitze gedrückt. Top-Modell ist der «Turbo»: Mit 639 PS, einem maximalen Drehmoment von 1130 Nm, 3,3 Sekunden für den Sprint und einem Top-Tempo von 260 km/h lässt er die meisten anderen SUVs stehen. Die Grundpreise reichen von 91 900 CHF für den Macan bis zu 131 200 CHF brutto für den Macan Turbo.

Zeitgeisttypisch sind die Modelle gegenüber ihren Vorgängern leicht gewachsen. Kurze Überhänge treffen auf den im Vergleich zum Vorgänger um 86 Millimeter längeren Radstand, der jetzt 2893 Millimeter beträgt. Das Einstiegsmodell ist 4784 Millimeter lang, 1938 Millimeter breit und 1623 Millimeter hoch. Optisch ist so ein E-Macan vorne besonders an der zweigeteilten Frontbeleuchtung zu erkennen: Die flache, obere Lichteinheit mit Vierpunkt-Tagfahrlicht ist in die Kotflügel eingebettet, das Hauptscheinwerfer-Modul mit optionaler Matrix-LED-Technologie liegt etwas tiefer. Für alle Modelle ist optional ein Offroad-Design-Paket erhältlich. Ein Bugunterteil mit veränderter Geometrie vergrössert den Böschungswinkel je nach Fahrwerk auf bis zu 17,4 Grad. In Verbindung mit der adaptiven Luftfederung erhöht sich die Bodenfreiheit im Normalniveau um zehn Millimeter auf 195 Millimeter. Für Macan, Macan 4 und Macan 4S ist das Offroad-Bugunterteil auch separat erhältlich – damit lassen sich immerhin schon mal unwegsame Feldwege und besonders steile Auf- oder Abfahrten bewältigen. 

Letztlich bleibt ein Macan damit, was er schon immer war: ein kompakter Sport-SUV für denAlltag und mehr. Der Spirit ist also geblieben – nur der Sprit hat sich geändert.

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