Wie gelangen Geräusche, Klänge und Töne vom Aussenohr ins Gehirn? In der Sonderausstellung «Unterwegs im OHR» reisen Besucherinnen und Besucher entlang verschiedener Stationen vom Aussenohr durch den Gehörgang ins Innenohr und lernen das Organ von Innen kennen. Wie hören Wirbeltiere? Wie produziert das Ohr Töne? Und wie hat sich das Ohr im Laufe der Zeit entwickelt? Idee, Konzeption und Produktion dieser Ausstellung stammen vom Naturhistorischen Museum Basel.

Das Ohr, ein komplexer Mechanismus
Erwachsene wie Kinder können rätseln, ausprobieren, anfassen, spielen und sich vertieft mit den Themen Hören, Gleichgewicht und Töne auseinandersetzen. Bewusst werden ihre Sinne angesprochen, um Wissen zu vermitteln. Sie erfahren, dass das Ohr nicht nur zum Hören unerlässlich ist, sondern dem Menschen auch ermöglicht, aufrecht zu gehen und das Gleichgewicht zu halten. Die Ausstellung zeigt diesen hochkomplizierten Mechanismus im Innern des Ohrs und was passiert, wenn er aus den Fugen gerät.

Illustrierte Redewendungen
«Ganz Ohr sein», «jemandem ein Ohr leihen», «von einem Ohr zum anderen Grinsen»: Rund ums Ohr gibt es unzählige Redewendungen, sie alle generieren ein Bild in unserem Hirn. Diese Bilder hat die kolumbianische Illustratorin Mariana Bonilla Rojas (1984, Bogotá) mit präzisem Handstrich festgehalten. Ihre Werke werden als Einführung in die Sonderausstellung gezeigt.

50. Sonderausstellung im KULTURAMA
Gerüche, Knochen, Geburt: In seiner über 40 jährigen Geschichte zeigte das Kulturama bis heute bereits 49 Sonderausstellungen, davon 25 Eigenproduktionen. Thematisch steht immer der Mensch im Mittelpunkt mit all seinen Facetten.

(Photos: zvg Kulturama, Cordelia Oppliger, Josef Stücker)