Es war einmal ein Gasthaus, das schon vor über 400 Jahren Reisende und Dörfler empfing, um sie mit Speis und Trank zu bewirten und ihnen ein Bett zur Verfügung zu stellen. Der historische «Bären» blieb immer ein sympathisches Aushängeschild des Örtchens Gonten. Und so nahmen es die Eltern von Jan Schoch zum Anlass, dort ihre Hochzeit zu feiern.
 

Zimmer mit  dem Ausblick(Bildcredit: Appenzeller Huus)

Die enge familiäre Verbindung und seine Begeisterung für das unverfälscht schöne Appenzellerland veranlassten den Entrepreneur vor neun Jahren, den «Bären» zu erwerben und seinen Traum zu verwirklichen: Unter der Dachmarke Appenzeller Huus entstehen nun nach und nach bis 2025 drei Hotels mit verschiedenen Standards, dazu eine exklusive ganzjährige Wellness-Destination, ein Veranstaltungszentrum sowie Serviced Eigentumsapartments. Ergänzt wird das Angebot natürlich mit der besten regionalen Gastronomie und einem der grössten Weinkeller der Schweiz. Die Umbau- und Sanierungskosten des Huus Löwen belaufen sich auf 14 Millionen Schweizer Franken. 


Restauration (Bildcredit: Appenzeller Huus)


Seit dem Erwerb des Gasthaus Bären im Jahr 2014 bis zur Fertigstellung des Gesamtprojekts Appenzeller Huus investiert Jan Schoch 120 Millionen Schweizer Franken.


Der Duft von 1000 Fichten prägt das Huus Löwen

Bereits bei der aufwendigen Umgestaltung des Drei-Sterne-Hotels Huus Bären wurde klar, dass hier an nichts gespart wird. Jetzt überzeugt auch das Huus Löwen mit seiner hochwertigen Bauweise, für welche sich die Innerschweizer Architekten Rüssli verantwortlich zeichnen. Sie realisierten einen massiven Strickhaus-Holzbau mit sogenannten Schwalbenschwanzverbindungen. Diese «Verstrickung» an den Balkenenden gibt der Bauart ihren Namen. Der renommierte Appenzell-Ausserrhoder Holzbauingenieur Hermann Blumer stand beratend zur Seite. 
 


Jan Schoch (Bildcredit: Appenzeller Huus)

Das Gebäude besteht aus einem kernsanierten, denkmalgeschützten Altbau und einem Neubau. 
Betritt man den «Löwen», nimmt man gleich einen entspannenden Holzduft wahr. Rund 1000 Fichten aus der Region verströmen ihr kräftigendes Aroma. Einiges ist sogenanntes Mondholz, das bei einer günstigen Mondphase geerntet wurde und witterungsbeständiger sowie unempfindlicher sein soll. Sogar der Liftschacht ist aus Holz und ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu allen Stockwerken der beiden Gebäudeteile.


Aparte, historisch geprägte Innengestaltung

Ruhige, gedeckte Farben mit regionalen Akzenten empfangen den Besucher im neuen Gästehaus. 
Es gibt 24 Zimmer in drei Kategorien. Wer den historischen Hausteil wählt, profitiert von traditioneller Bauweise und spektakulärer Alpsteinsicht. Man nächtigt in jahrhundertealtem Gemäuer und in der Suite liegt das restaurierte Dachgebälk frei. Die sympathischen Familienzimmer bringen die Eltern im Doppelbett und bis zu zwei Kinder im Stockbett unter. Grosse Fenster und eine lange Bank davor, laden ein, gemeinsam die Berge und die Sterne zu bestaunen.
 

Süsser Leckerbissen (Bildcredit: Appenzeller Huus)

Die Möbel und Böden sind aus Eichenholz. Verzierungen, Vorhänge, Tapeten und Bettwäsche wurden mit dem renommierten St. Galler Stoffhersteller Jakob Schlaepfer exklusiv entworfen und ziehen die Blicke auf sich. Historische Reminiszenzen der Region schmücken die Zimmer, so zum Beispiel die Bettkopfteile mit ausgefrästen traditionellen Mustern. Besonders charmant sind die kleinen grünen Fliesen in den Bädern, die Appenzeller Dachschindeln nachempfunden sind. Als Guest-Amenity bietet das Appenzeller Huus die Schweizer Kosmetikmarke LediBelle an. 

Auf der Dachterrasse des Huus Löwen findet sich ein Hot Pot für entspannte Momente nach einem sportlichen Tag. Die Hotelgäste haben auch kostenfreien Zugang zum Saunabereich des Huus Bären.


Restaurants und Bars mit behaglichem Cachet

Die Gäste des Huus Löwen haben mit der alpin-eleganten Löwenstobe und der dazugehörigen Jakob Schlaepfer Lounge ein eigenes Lokal im Haus. Executive Chef Peter Prüfer präsentiert dort Appenzeller Spezialitäten, er wird jedoch auch vegetarischen oder veganen Wünschen gerecht. Käseliebhaber:innen buchen das gemütliche Appenzellerstöbli (max. 12 Personen) für gemütliche Fondue- oder Raclette-Abende zu zweit, mit Freunden, der Familie oder ganz exklusiv für private Anlässe. Hinter dem Hotel findet sich die grosszügige Sommerterrasse mit zwei Brunnen für erfrischende Nachmittage. 

Ausserdem stehen im Huus Bären das gepflegte Restaurant Bärenstobe, das Mittagsrestaurant Lehnerstobe und die Schmitte mit der Cigar Lounge zur Verfügung. Das Gourmetrestaurant Bärenstobe und die Lehnerstobe werden diesen Sommer um- und ausgebaut. Die rustikale Bar strahlt noch die Atmosphäre des 16. Jahrhunderts aus, bietet aber alle Köstlichkeiten des neuen Konzepts wie Appenzeller Whisky und eigene Schokolade. Die gemütliche Taverne und natürlich der berühmte, von Hans Rhyner gepflegte Weinkeller sind ebenfalls Garanten für einen gelungenen Tag in Gonten. Im Sommer 2023 werden beide Hotels, Bären und Löwen, mit einem Tunnel verbunden. Damit wird auch der nahtlose Zugang zum ganzheitlichen Spa-Bereich im Huus Bären gewährleistet.


Das Appenzeller Forum: Treffpunkt für Einheimische und Gäste

Von Anfang an war es dem Entrepreneur Jan Schoch wichtig, den Besucherinnen und Besuchern ein Rundum-Programm für Körper, Geist und Seele zu bieten. Oder wie es der römische Poet Juvenal vor 2000 Jahren aus-drückte: «Mens sana in corpore sano» (Ein gesunder Geist soll in einem gesunden Körper wohnen). 

So findet man im Löwensaal (im Parterre des Huus Löwen) abwechslungsreiche Konzerte von Klassik bis Jazz, literarische Abende sowie die spannende Reihe «Wirtschaft im Gespräch». VIPs der Schweizerischen und internationalen Ökonomie, Historiker und Journalisten plaudern dabei aus dem Nähkästchen. Hinter dem Kulturprogramm steht der Verein Appenzeller Forum. 
Der neue Löwensaal eignet sich auch als Festsaal für Hochzeiten, Feierlichkeiten und Seminare. Zum Saal gehört auch ein Steinway-Flügel.


Preise 2023
ab 350.- SFR pro Nacht für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Frühstücksbuffet

www.appenzellerhuus.ch

Bildcredit: Appenzeller Huus