Gesundheit trifft ­Glamour

Der Herbst 2025 trägt ­einfach glow

Stellen Sie sich vor: Das Herbstlicht tanzt durch die fallenden Blätter, Ihre Haut glänzt von radikaler Frische. Trendexpertinnen sprechen von einem Beauty-Herbst 2025, der uns mit einer Mischung aus technologischem Fortschritt, nachhaltiger Selbstpflege und stilvoller Kreativität lächeln lässt. Minimalismus trifft Glamour, Hightech trifft Wohlgefühl – und plötzlich ist Ihre Morgenroutine spannender als Ihr Lieblingskrimi.

Text: Andrea I. Müller   |   Fotos: zvg

Wenn der Herbst sich ankündigt, zeigt sich die Beauty-Welt nicht leise, sondern selbstbewusst. Wer dachte, das Zeitalter des Clean-Girl-Looks wäre endlos, liegt nur halb richtig: Ja, zarte Hautpflege bleibt, aber der Kuss eines kräftig satinierten Lippenstifts ist jetzt das modische Statement, das uns anstrahlt – von den Laufstegen in den Modemetropolen bis zu den Gehwegen in den Städten und auf dem Land. Auf den Fashion Weeks flimmerten burgunderrote Lippen, rauchige Smokey Eyes und präzise Eyeliner-Akzente – eine Mischung aus Nostalgie-Trend und mutigem Ausdruck. 

Die Augen aber schreien: «Hier bin ich!» – matte Cremelidschatten, Pastelltöne und metallische Goldreflexe tanzen bis zu den Augenbrauen. Zwischen Glanz und Schimmer balanciert das Finish: Satin- und Frost-Strukturen verleihen Haut und Make-up eine elegante Textur, die nicht flach, sondern lebendig wirkt.

Doch Beauty ist mehr als Make-up – sie ist ein Gefühl. Willkommen in der Ära der Neurokosmetik. Von renommierten Luxuslabels kommen Produkte, die Haut und Seele zugleich streicheln: Mit Formeln, die über Düfte und Hautgefühl direkt Nervensignale beeinflussen. So wird Pflege zum kleinen Glücksgefühl in Tiegel-Form.

Parallel dazu dominiert der Skyline-Haartrend, eine Strähnen- oder Balayage-Variante, bei der man das Haar so färbt, dass es leicht, luftig und «beweglich» wirkt, mit natürlichen Schattierungen – ein moderner, city-inspirierter Look.

Zum ersten Mal in den 1920ern modern, feiert der Bob sein Comeback. Diese Frisur kam immer wieder in verschiedenen Formen zurück – vom «Shaggy Bob» in den 70ern bis zum glatten «Power-Bob» der 90er (z.B. bei Schauspielerinnen wie Winona Ryder). Jetzt ist Vielfalt angesagt – vom barocken «Locken-Bob» bis zum minimalistisch-sleeken «French Bob» – jede Variation erlaubt Persönlichkeit, Stylingkomfort und ein frisches, individuelles und selbstbewusstes Statement.

Natürlichkeit darf nicht fehlen – zuerst beim Make-up, dann beim Mann: Im Herrenbereich setzen die Herbst-Shows 2025 auf zurückhaltende Concealer, nackte Lippen und natürliche Gesichtsbehaarung. Schluss mit gestylter Vollendung, her mit ehrlicher, entspannter Ausstrahlung – und es darf ruhig etwas ungezähmt aussehen.

Und wer jetzt denkt: «Mehr Beauty – mehr Energieverbrauch?», irrt. Der Trend heisst Hightech meets Nachhaltigkeit: KI-gestützte Tools wie Hautscanner, Nanofacelifts oder Duftinnovationen schieben Beauty in Richtung smarter, personalisierter Pflege, die Ressourcen schont.

Von minimalistischem Glow bis hin zu Statement-Lippen, von emotional-stärkender Pflege bis zum tech-ästhetischen «Wow» – der Herbst 2025 zeigt, dass Schönheit heute nicht nur sichtbar, sondern fühlbar, persönlich und bewusst ist.