Briand H20

Weltneuheit gegen zunehmende Trinkwasserproblematik

Die Verfügbarkeit von gesundem Trinkwasser ist ein Grundbedürfnis. Doch durch Klimawandel und Wasserverschmutzung könnte es aber knapp werden. Das «Briand H2O Trinkwassersystem» sorgt dafür, dass immer genügend reines Wasser vorrätig ist.

Text: Ursula Burgherr   |   Fotos: zvg

Es ist für die meisten absolut selbstverständlich, dass in der Schweiz Trinkwasser überall vom Hahn getrunken werden kann, und es jederzeit uneingeschränkt zum Waschen, ­Kochen, Duschen und Putzen bereitsteht. Das war in den letzten Jahrhunderten so und ist auch heute noch landauf und landab die gängige Meinung. Aber ob das auch in Zukunft der Fall sein wird, ist nicht gesichert. Wasser wird immer weniger Heisse Sommer und fehlende Niederschläge wie 2022 werden immer mehr zum Thema. Als Folge des Klimawandels nehmen die nutzbaren Wassermengen in dieser Jahreszeit ab. Wenn bei lang andauernden hohen Temperaturen Felder und Gärten vermehrt bewässert werden müssen, kann es zu einer zeitlich begrenzten Wasserknappheit kommen. Durch die Ausdehnung städtischer Zentren, zunehmende Industrialisierung und die intensive Landwirtschaft hat sich zudem die Wasserqualität erheblich verschlechtert. Chemikalien, Pestizide, Medikamente, Düngemittel usw. reichern sich im Grundwasser an, was schädliche Folgen für die Gesundheit von Mensch und Tier haben kann. «Die gängige Meinung, alles sei in Ordnung, solange das Wasser aus dem Hahn kommt, ist trügerisch», meint Olivier Briand. Der dipl. Sanitär-Installateur und Sanitärplaner weiss, wovon er spricht. 33 Jahre führte er das Familienunternehmen Briand AG. In dieser Zeit plante oder montierte er unzählige Trink- und Abwasserleitungen bei Neu- und Umbauten. «Aus Platzmangel rücken Wohngebiete, Industrie und Landwirtschaft immer näher an die Grundwasserfassungen. So gelangen immer mehr Schadstoffe ins Grundwasser», berichtet er aus Erfahrung. 2020 konnte er seinen Betrieb in ein grosses Unternehmen integrieren, der das gesamte Personal übernahm. Das gab dem 56-jährigen gebürtigen Berner Seeländer die Chance, neue Wege zu gehen. Er gründete sein Start-up «Briand H₂O» und konzentrierte sich auf ein Projekt, das ihm aufgrund seines fundierten Fachwissens und der gemachten Erfahrungen schon lange am Herzen lag: «Ich wollte ein System auf den Markt bringen, mit dem sich künftig alle Haushalte autonom gegen eine vorübergehende Wasserknappheit wappnen können und immer sauberes Trinkwasser zur Verfügung haben.» Im Oktober 2024 präsentierte er seine international patentiertes ­«Briand H₂O Trinkwassersystem» an der Messe Bauen & Renovieren in Zürich erstmals der grossen Öffentlichkeit und stiess damit auf grosses Interesse. Vollautomatisch und ohne Strom Das «Briand H₂O Trinkwassersystem» besteht aus einem hochwertigen Chromstahl-Tank, der je nach Bedarf in drei Grössen mit 120, 280 bzw. 470 Liter Fassungsvermögen erhältlich ist. «Der durchschnittliche Wasserverbrauch liegt in der Schweiz bei täglich rund 142 Litern pro Haushalt/Kopf», bekundet ­Briand und fügt hinzu, «ein solche Menge kann bei einem vorübergehenden Engpass nicht mehr mit PET-Flaschen abgedeckt werden.» Der eingebaute Filter befreit das Wasser vor unerwünschten Inhaltsstoffen wie Pestiziden, Antibiotika, Medikamentenrückständen, Hormonen, Chlor und sorgt das ganze Jahr über für sauberes Trinkwasser. Kundinnen und Kunden, die bereits ein «Briand H₂O Trinkwassersystem» benutzen, spüren den Unterschied deutlich und schätzen die Weichheit und Reinheit des Wassers sehr. Es bleibt unbenützt im Tank bis zu einer Woche frisch. Der Filter wird einmal im Jahr gewechselt und kommt auf 312 Franken zu stehen. Der Kauf des ganzen Systems hingegen ist eine Investition fürs Leben und beläuft sich je nach Grösse auf 3200 bis 6200 Franken. Die «Briand H₂O Trinkwassersysteme» können von jedem Sanitärinstallateur an das gängige Kaltwassersystem angeschlossen werden. Die Handhabung ist äusserst einfach – die Tanks füllen sich ohne Unterbruch vollautomatisch. Strom wird nicht benötigt. Temperatur und Füllstand sind klar erkennbar. Europaweiter Vertrieb als Ziel 22 «Briand H₂O Trinkwassersysteme» hat Olivier Briand bisher verkauft und die Anfragen steigen laufend. Gerade konnte er seine Innovation einem grossen Wassersystem-Anbieter vorstellen. Er könnte sie sich aber auch an vielen anderen Orten vorstellen. Zum Beispiel in SAC-Hütten, wo Gletscherschwund und fehlender Schnee zu einer Verknappung der Wasserversorgung führt. Allein aus den vergangenen vier Jahren kann er unzählige Berichte in allen Medien zur Gefährdung der Wasserversorgung vorlegen. Er plant, seine Innovation mit der Zeit europaweit zu vertreiben. Dafür brauche es Geduld, Disziplin, strategisches Denken und Durchhaltevermögen. Charaktereigenschaften, die er sich schon in jungen Jahren als Skirennfahrer im Profikader erworben hat. Heute kommen ihm diese sehr zugute.

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