Die Zürcher Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer (Bild) verschreibt sich der Schweizer Sinfonik. Konzept und Programm ihres neuen Orchesters ist die Kombination aus populären Werken grosser Komponisten, welchen unbekanntere aber qualitativ hervorragende sinfonische Werke von Schweizer Komponisten gegenüberstellt werden. So darf man auf aufregende Kombinationen gespannt sein: zum Beispiel den direkten Vergleich von Ludwig van Beethoven und dem Westschweizer Edouard Dupuy, die zeitgleich in der Epoche Klassik gelebt haben.

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Das junge Orchester setzt sich aus Berufsmusikern im Alter zwischen 25 und 45 Jahren zusammen. Erstklassige Instrumentalisten aus angesehenen Sinfonie- oder Kammerformationen. Und das Swiss Orchestra hat bewusst die ganze Schweiz als Heimbasis und will mittelfristig alle vier Sprachregionen abdecken. So wird der Klangkörper immer auf Tour zu erleben sein. Gestartet wird im Oktober mit Konzerten in Zürich, Bern, St. Gallen und Genf. Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer beschäftigt sich seit ihrer Studienzeit mit Schweizer Sinfonik: «Das schweizerische Kulturgut der Sinfonik zu entdecken und neu zur Aufführung zu bringen, ist ein echtes Abenteuer.»


Oliver Schnyder als Solist
Mit dem Pianisten Oliver Schnyder (im Bild unten) konnte für die erste Tour ein versierter Schweizer Künstler gewonnen werden. Er interpretiert Beethovens Klavierkonzert Nr.4. Eine zweite Tour quer durch die Schweiz ist bereits für Frühling 2020 mit dem weltbekannten Schweizer Oboisten Heinz Holliger geplant.

 

Tourdaten


20.10.2019
Zürich, Tonhalle Maag, 17 Uhr


21.10.2019
Bern, Casino, 19.30 Uhr


24.10.2019
St. Gallen, Tonhalle, 19.30 Uhr


27.10.2019
Genf, Victoria Hall, 17 Uhr


Programm


Jean Baptiste Edouard Dupuy
Ouvertüre zur Oper «Jugend und Leichtsinn»


Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 4, op. 58


Hans Huber
Serenade No. 2 «Winternächte»


Wolfgang Amadeus Mozart
Serenade G-Dur, KV 525, «Eine kleine Nachtmusik»


Tickets

(Photos: zvg)