Nach einer sechsmonatigen Umbauphase steht die Jugendherberge Rapperswil-Jona ihren Gästen wieder zur Verfügung. Das Haus wurde in den 60er-Jahren ursprünglich als Altersheim erbaut und im Jahr 1991 als Jugendherberge umgenutzt. Im Rahmen einer Softrenovation durch das Architektenbüro lehmann springer architekten sia ag wurde die Jugendherberge nun modernisiert und erlebt damit quasi ihren dritten Frühling. Besonderes Augen­merk wurde auf die Neugestaltung der Zimmer gerichtet. Mit integrierter Dusche/WC und hindernisfreien Zugängen entsprechen sie nun den heutigen Bedürfnissen der Gäste. Insgesamt stehen ihnen 22 Zimmer zur Auswahl: zwei Doppelzimmer mit Dusche/WC (eines davon hindernisfrei), vier Familienzimmer mit Dusche/WC, zwei Zweibett-Zimmer mit Einzelbetten und Lavabo, zwei Einzelzimmer mit Grandlit und Lavabo sowie 12 Vierbett-Zimmer mit Lavabo, davon zwei familienfreundliche Vierbett-Zimmer (mit Doppelbett und Stockbett ausgestattet).

Familienzimmer

Familienzimmer

Ebenfalls einer Verjüngung unterzogen wurden die öffentlichen Bereiche wie das Restaurant oder der Seminarraum. Herzstück im Empfangsbereich ist das neue Foyer mit seiner offen gestalteten und einladenden Rezeption. Geführt wird der Betrieb weiterhin von Peter und Brigitte Keller, die sich in der Jugendherberge Rapperswil-Jona bereits seit 30 Jahren um das Wohlbefinden der Gäste kümmern.  

Empfang

Aufenthaltsraum

Restaurant

Komfortables Schlafen für Sportgruppen und Familien

Bereits 2019 gab die Stadt Rapperswil-Jona mit der Freigabe des Baukredites in der Höhe von insgesamt 2,5 Mio. Franken grünes Licht für den Umbau der Jugendherberge. «Wir freuen uns, mit der Wiedereröffnung der Jugendherberge wieder eine moderne Unterkunft für budgetbewusste, junge und junggebliebene Gäste anbieten zu können. Insbesondere Familien und Sportgruppen werden die Nähe zum See und zu den unterschiedlichen Sportanlagen zu schätzen wissen», sagt Christian Leutenegger, Stadtrat von Rapperswil-Jona.

Vom Potenzial der modernisierten Jugendherberge ist auch Janine Bunte, CEO der Schweizer Jugendherbergen überzeugt: «Mit dem Umbau konnten wir die Attraktivität der Unterkunft noch einmal steigern und wir sind sicher, damit auch viele neue Gäste für die Jugendherberge begeistern zu können. Der Anteil von Gruppen und Schulen machte bereits bisher einen massgeblichen Teil unserer Klientel in Rapperswil-Jona aus. Gerade auch im Hinblick auf Klassen-, Projekt- und Sportlager sehen wir gute Möglichkeiten, den bisherigen Saisonbetrieb künftig zu einem Ganzjahresbetrieb auszubauen – vorausgesetzt natürlich, dass die Corona-Situation die Durchführung solcher Lager wieder zulässt.»

(Photos zvg)