In der Chesa Grischuna in Klosters ist alles ein bisschen anders. Jeder Winkel des Holzchalets erzählt seine eigenen spannenden Geschichten. Sei es die windschiefe, knarzende Treppe oder sorgfältig auf Vorhänge gedruckte, berühmte Zitate. Jeder Raum strahlt Geschichte und Geschichten aus. Ein Hauch von damals vermittelt wohltuende Wärme und Geborgenheit.

Schon berühmte Gäste wussten den Charme dieses Hauses zu schätzen. Während des Zweiten Weltkriegs im Hotel einquartierte amerikanische Soldaten schwärmten in ihrer Heimat vom Bijoux in Klosters. Bald trafen sich prominente Persönlichkeiten aus Film, Wirtschaft und Politik im Haus. Die Chesa Grischuna wurde zum «Hollywood on the Rocks», wie das Hotel in den Fünfziger- und Sechzigerjahren genannt wurde. Deborah Kerr, Hardy Krüger, Juliette Greco, Yul Brynner oder auch Vivienne Leigh fühlten sich in diesem Haus mit der warmen Atmosphäre und der herzlichen Gastfreundschaft zuhause.



Ein Gesamtkunstwerk

Gebaut wurde das Haus im Jahr 1938 von Hans Guler, Dachdecker und Skilehrer aus Klosters. Die architektonische Gestaltung samt Innenausstattung und dem gesamten Inventar sind das Werk des damals bekannten Zürcher Architekten Hermann Schneider, der auch die Chesa Veglia in St. Moritz gestaltete. Künstler aus dem Freundeskreis der Familie Guler, unter anderem der Maler und Zeichner Alois Carigiet, trugen mit Fresken und Malereien ihren Teil zum Gesamtkunstwerk «CHESA GRISCHUNA» bei. Seit seiner Entstehung ist das Hotel im Eigentum der Gründerfamilie. «Wir haben das Haus in den letzten Jahren sanft an heutige Gästebedürfnisse angepasst», erklären die beiden Gastgeberinnen, Barbara Rios Guler und Marianne Randall,  die das Haus mit viel Liebe und Engagement fachgerecht pflegen und erhalten.

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(Photos: zvg)